Der Soundtrack Deines Lebens

Das erste Lied, dass ich so richtig bewusst, aktiv als einen Teil des Soundtracks zu meinem Leben bestimmte war das Lied „Little Wonders“ von Rob Thomas.

Ich hatte gerade die mündliche Prüfung zu meiner Diplomarbeit hinter mir! Es war richtig gut gelaufen und ich hatte nun das Studium geschafft! Megaglücklich und dauergrinsend saß ich in der S-Bahn. Wie so oft mit Kopfhörern musikhörend.

Und da sang mir nun Rob Thomas „Little Wonders“ in die Ohren und ich hörte zum ersten Mal bewusst den Text! Das Lied unterstrich extrem meine Erleichterung und…ja, das Gefühl, dass viele kleine Wunder geschehen, wenn man genau hinsieht.

Bis heute bedeutet mir der Song extrem viel und jedes Mal, wenn ich ihn höre, spüre ich wieder dieses Gefühl des Glücks, der Erleichterung – eben alles schaffen zu können!

An diesem Tag fing ich an, bewusster Lieder wahrzunehmen und zu hören! Musik kann unsere Gefühle unterstreichen, aber auch verändern! Wer kennt es nicht: Man hat das heulende Elend und ist total traurig. Manchmal tut es dann gut, so richtig traurige Musik zu hören und sich seinem Kummer so richtig hinzugeben.´Denn, wenn der Kummer da sein darf, darf er auch irgendwann wieder gehen.

Wenn es dann so weit ist, dass der Kummer wieder der guten Laune weichen kann, tut es gut, sich seinen Lieblings-Gute-Laune-Song anzumachen und mitzusingen (egal wie, Hauptsache lauthals).

Mach Dich bewusst auf die Suche nach Deinem persönlichen Soundtrack.

Was war Dein Lieblingslied in der Kindheit? Gibt es ein Lied, dass Dich an Deine erste große Liebe erinnert? Zu welchem Lied hast Du in der Disko früher richtig abgetanzt? Welche Songs hast Du mit Deiner Freundin laut mitgesungen, die Haarbürste als Mikrofon? Bringst Du bestimmte Lieder mit bestimmten Ereignissen in Deinem Leben in Verbindung?

Und jetzt, mach Dein Lieblingslied an, stelle es richtig laut und dann genieße das Lied mit all Deinen Sinnen! Vielleicht ist es ja auch etwas passendes zur Weihnachtszeit ;o) !